Nachwuchsförderpreise 2014

Bei der ersten internationalen Konferenz zur Verbraucherforschung (ICCR 2014) stand auch die Verleihung der "Nachwuchsförderpreise Verbraucherforschung 2014" des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung der Verbraucherzentrale NRW (KVF NRW) auf dem Programm: Vier junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Bochum, Bonn, Köln und Paderborn wurden am 29. September 2014 im LVR-Landesmuseum Bonn ausgezeichnet.

Bei der ersten internationalen Konferenz zur Verbraucherforschung (ICCR 2014) stand auch die Verleihung der "Nachwuchsförderpreise Verbraucherforschung 2014" des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung der Verbraucherzentrale NRW (KVF NRW) auf dem Programm: Vier junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Bochum, Bonn, Köln und Paderborn wurden am 29. September 2014 im LVR-Landesmuseum Bonn ausgezeichnet.

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Bereits zum dritten Mal hatte das KVF NRW der Verbraucherzentrale NRW die Nachwuchsförderpreise Verbraucherforschung ausgelobt, bei denen Forschungsbeiträgen zu praxisrelevanten Verbraucherthemen Preisgelder zwischen 2.000 und 5.000 Euro winken. 2014 konnten Abschlussarbeiten zu umstrittenen Individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL), zur Privatsphäre im eigenen Auto in Zeiten von Big Data oder zur nachhaltigen Nutzung von Waschmaschinen die Stimmen die Jury des Wissenschaftlichen Beirats des KVF für sich gewinnen. Auch eine Arbeit zu Kundenbewertungen im Internet erhielt einen der Förderpreise zuerkannt.

Für die drei Kooperationspartner des KVF NRW – das Verbraucherschutzministerium (MKULNV), das Wissenschaftsministerium (MIWF) des Landes NRW sowie die Verbraucherzentrale NRW – überreichten Peter Knitsch, Staatssekretär im Verbraucherschutzministerium, und Dr. Beate Wieland, Abteilungsleiterin "Forschung und Technologie" im MIWF sowie NRW-Verbraucherzentralenvorstand Wolfgang Schuldzinski die Auszeichnung.

Staatssekretär Knitsch erklärte, die Preise seien "ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung für die herausragenden Leistungen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Feld der Verbraucherforschung". Er hoffe, dass sie dies als Ansporn verstehen, sich weiter in der Verbraucherforschung zu engagieren.

Dr. Beate Wieland lobte darüber hinaus die Arbeit der Betreuerinnen und Betreuer und hob hervor, dass Verbraucherforschung an den Universitäten noch stärker als bislang verankert werden müsse.

NRW-Verbraucherzentralenvorstand Wolfgang Schuldzinski stellte besonders den Praxisbezug der eingereichten Arbeiten heraus: "Verbraucherforschung kann so unmittelbar dazu beitragen, drängende Probleme des Verbraucherschutzes zu lösen. Hier werden vier Arbeiten ausgezeichnet, die wissenschaftliche Exzellenz mit hoher Praxisrelevanz auf vorbildliche Weise verbinden. Jede dieser Arbeiten ist eine Bereicherung für die Verbraucherarbeit. Dies unterstreicht, dass Verbraucherforschung ein Thema für den wissenschaftlichen Nachwuchs ist und dass die Projektpartner mit dem KVF NRW das richtige Instrument gewählt haben, um dieses zukunftsträchtige Feld zu stärken."

Die Preisträger und ihre Arbeiten

Sarah-Lena Böning: Das Konzept meritorischer Güter angewendet auf Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL) (Masterarbeit an der Universität zu Köln)

Patrick Cichy: "Exploring the Potential of Big Data in the Automotive Industry: An Empirical Analysis of Consumer Willingness to Disclose Personal Driving Data for Service Innovation‟ (Diplomarbeit an der Ruhr-Universität Bochum)

Markus Dollmann: "Unter Umständen positiv? Analyse kontextbedingter Ambivalenz in Kundenmeinungen‟ (Bachelor-Arbeit an der Universität Paderborn)

Dr. Emir Lasic: "Sustainable Use of Washing Machine: Modelling the Consumer Behavior Related Resources Consumption in Use of Washing Machines‟ (Dissertation an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn)