Jahrbuch Konsum & Verbraucherwissenschaften 2022

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Im Mittelpunkt des "Jahrbuchs Konsum & Verbraucherwissenschafen" 2022 stehen psychologische, soziologische und ethische Aspekte von Kauf und Konsum: Macht Kaufen tatsächlich zufrieden? Oder führt es zu Frust, Freudlosigkeit oder Langeweile?

Werbung suggeriert einen Lustgewinn durch das Kaufen. Jedes Produkt soll das Leben schöner oder zumindest besser machen. Doch macht das Kaufen tatsächlich zufrieden? Oder führt es, nachdem der Reiz des Neuen verflogen ist, zu Frust, Freudlosigkeit oder Langeweile, die durch ein neues Objekt überwunden werden soll? Kann Konsum zu schlechtem Gewissen führen oder eine nachhaltige Lebensweise zu Überforderung? Diese und andere Fragen nach psychologischen, soziologischen und ethischen Aspekten von Kauf und Konsum stehen im Zentrum dieses Jahrbuchs.

Die Reihe "Jahrbuch Konsum & Verbraucherwissenschaften" präsentiert neben einem Schwerpunktthema neue Erkenntnisse aus Forschung und Praxis.

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Jahrbuch Konsum & Verbraucherwissenschaften 02/2022 Cover

Über das Buch

Empfohlene Zitierweise | Bala, Christian und Wolfgang Schuldzinski, Hrsg. 2022. Jahrbuch Konsum & Verbraucherwissenschaften. 2. Jahrgang 2022: Konsumlust und Konsumfrust. Psychologische, soziologische und ethische Aspekte des Konsums. Düsseldorf: Verbraucherzentrale. https://www.verbraucherforschung.nrw/jahrbuch-konsum-und-verbraucherwissenschaften/2022-83007.

ISBN E-Book (PDF): 978-3-86336-935-4 | ISSN Online: 2749-4608

Lizenzhinweis | Einzelne Beiträge dieses Werkes stehen unter Creative-Commons-Lizenzen. Die Lizenzen gelten ausschließlich für die Texte des Werkes, nicht für die verwendeten Logos und Bilder. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz oder durch die Creative-Commons-Lizenzen zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung der Autorinnen und Autoren sowie der Verbraucherzentrale NRW.

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Zu den Beiträgen

Von der Konsumlust zum Konsumfrust? Einleitende Anmerkungen zur „Konsumstimmung“

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Autoren: Christian Bala und Wolfgang Schuldzinski

Schlagwörter: Konsum, Konsumentenverhalten, Psychologie, Verbraucher, Verbraucherberatung (STW) | Konsum, Konsumverhalten, Psychologie, Verbraucher, Verbraucherberatung (TheSoz)

Abstract: Werbung suggeriert einen Lustgewinn durch das Kaufen. Jedes Produkt soll das Leben schöner oder zumindest besser machen. Doch macht das Kaufen tatsächlich zufrieden? Oder führt es, nachdem der Reiz des Neuen verflogen ist, zu Frust, Freudlosigkeit oder Langweile, die durch ein neues Objekt überwunden werden soll? Kann Konsum zu schlechtem Gewissen führen oder eine nachhaltige Lebensweise zu Überforderung? Diese und andere Fragen nach psychologischen, soziologischen und ethischen Aspekten von Kauf und Konsum stehen im Zentrum dieses Jahrbuchs.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International | CC BY-SA 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Digital gut beraten? Curated Shopping im Spannungsfeld von Entlastung der und Anforderungen an Kund:innen

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Autoren: Paul Eisewicht und Nico Maximilian Steinmann

Schlagwörter: Digitale Güter, Einkaufsverhalten, Emotion, Erlebnismarketing, Internetplattform, Kaufmotiv, Konsumentenverhalten, Mediennutzung (STW) | Digitale Medien, Emotionalität, Frustration, Internetplattform, Kaufverhalten, Konsumentenverhalten, Mediennutzung, Verbraucher (TheSoz)

Abstract: Mit (Lust-)Erlebnissen im Onlineshopping geht auch Frustrationspotenzial in der selbstverantwortlichen Auswahl aus einem "Angebot im Überfluss" einher. Eine Möglichkeit, Konsument:innen von diesem Auswahlproblem zu entlasten, wird unter dem Schlagwort Curated Shopping diskutiert, einer digitalen Form persönlicher Beratung. Gerahmt wird dieses Beratungsangebot durch neue Erlebnisversprechungen, aber auch durch neue (digitalisierte) Abstimmungsprobleme.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International | CC BY 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Kaufkultur E-Commerce: Die gabenökonomische Implikation

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Autor: Birger P. Priddat

Schlagwörter: Digitale Transformation, Digitalisierung, Einzelhandel, Handel, Information, Konsum, Konsument, Konsumverhalten, Kunde, Personalabbau, Personalisierung, Produktinformation, technischer Fortschritt, Verbraucherinformation, Verkaufspersonal, Werbung, Zukunft (STW) | Digitalisierung, Einkauf, Einzelhandel, Handel, Individualisierung, Information, Kaufverhalten, Konsum, Konsument, Konsumverhalten, Kunde, Markt, Personalabbau, Personalisierung, Preisbewusstsein, Ranking, technischer Fortschritt, Verbraucherinformation, Verkäufer, Werbung, Zukunft, Zukunftserwartung (TheSoz)

Abstract: Im Prozess der Digitalisierung finden sich gabenökonomische Formen im E-Commerce, die vor allem die Konsumprozesse ändern, vor allem das Konsumverhalten, die Werbung, die Rolle der Kommunikation in Märkten und so weiter. Es entstehen neue Marktkulturen.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International | CC BY 4.0 | Kurzform | Lizenztext

 

Virtuelle Stilberatung als Möglichkeit der Aufforderung zur Singularität

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Autor:innen: Jenny Berkholz und Gunnar Stevens

Schlagwörter: Beratung, Ministerium, Öffentlichkeit, Politikberatung, Sachverständigenrat, Wahrnehmung, Wissenschaftler, Wissenstransfer (STW) | Beratung, Ministerium, Öffentlichkeit, Politikberatung, Relevanz, Sachverständigenrat, Wahrnehmung, Wissenschaftler, Wissenstransfer (TheSoz)

Abstract: Konsument:innen scheint die Lust vergangen zu sein, individuellen Kleidungsstil auszudrücken, da der Onlinehandel zur Steigerung von Auswahlmöglichkeiten geführt hat. Dies mündet unter anderem in der Nutzung virtueller Stilberatungen. Diese Dienste dienen dazu, Kund:innen möglichst effizient, individuell und authentisch "zu machen", und sind somit als paradoxaler Demokratisierungsprozess zu verstehen. Eine Erklärung für den Erfolg dieser Dienstleistungen soll mit Reckwitz’ Singularisierungsthese gestützt werden.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International | CC BY-SA 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Augen auf beim Kauf? Aufmerksamkeitsbreite und impulsive Käufe

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Autoren: Oliver B. Büttner und Benjamin G. Serfas

Schlagwörter: Einkaufsverhalten, Kaufentscheidung, Kaufmotiv, Kognition, Konsumentenverhalten, Ladengestaltung, Verbraucher, visuelle Wahrnehmung, Werbepsychologie (STW) | Aufmerksamkeit, Kaufverhalten, Kognition, Konsumentenverhalten, Konsumverhalten, Marketing, Sozialpsychologie, visuelle Wahrnehmung, Wirtschaftspsychologie (TheSoz)

Abstract: Visuelle Aufmerksamkeit spielt eine zentrale Rolle beim Einkaufen und insbesondere bei der Entstehung von Impulskäufen. Der Beitrag gibt einen Überblick über empirische Befunde zu Ablenkbarkeit und Aufmerksamkeitsbreite beim Einkaufen. Abschließend werden Implikationen für Verbraucherforschung und Verbraucherschutz diskutiert.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitung 4.0 International | CC BY-NC-ND 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Lust und Frust des Social‑Media‑Konsums: Über Verbraucherresilienz und deren Bedeutung für das "Social Dilemma"

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Autorinnen: Alena Bermes und Vita E. M. Zimmermann-Janssen

Schlagwörter: Bildung, Coping-Strategie, Digitalisierung, Konsumentenverhalten, Psychologie, Social Web, Stress, Verbraucherpolitik, Verbraucherschutz (STW) | Bildung, Coping-Verhalten, Digitale Medien, Digitalisierung, Konsumentenverhalten, Mehrfachbelastung, Nutzung, Psychologie, Resilienz, Social Web, Soziale Medien, Stress, Verbraucherpolitik, Verbraucherschutz (TheSoz)

Abstract: Soziale Medien bieten diverse Vorteile. Jedoch werden Verbraucher:innen durch deren Nutzung zugleich auch mit zahlreichen, bisweilen gar gesundheitsgefährdenden Stressfaktoren konfrontiert – ein Phänomen, das als "Technostress" bekannt ist. Dieser Beitrag stellt das Konzept der Verbraucherresilienz vor und veranschaulicht, wie diese als Schutzschild gegenüber Technostress wirken, einen bewussteren Umgang mit sozialen Medien fördern und durch sie unter anderem die Verbraucherpolitik gestärkt werden kann.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International | CC BY-SA 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Dieser Beitrag basiert auf der Dissertation der Erstautorin. Teile des Beitrags sind in ähnlicher Form in Bermes (2022) erschienen.

Konsumverzicht, Minimalismus und well-being

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Autorinnen: Adrienne Steffen, Yasemin Bozdemir und Susanne Doppler

Schlagwörter: Kaufentscheidung, Konsumentensouveränität, Konsumreduktion, Konsumverhalten, Lebensstil, Materialismus, Nachfrageverhalten, Populärkultur, Verbraucherforschung, Verbraucherverhalten, Zufriedenheit (STW) | Einkaufsverhalten, Kaufentscheidung, Kaufverhalten, Lebensstil, Lebensweise, Konsumverhalten, Materialismus, Populärkultur, Verbraucherforschung, Verbraucherverhalten, Zufriedenheit (TheSoz)

Abstract: Diese Forschungsarbeit exploriert den Zusammenhang zwischen den Konstrukten Minimalismus und well-being. Es wurden leitfadenbasierte Interviews mit Minimalisten geführt, die alle angaben, sich durch weniger Konsum besser zu fühlen. In einer breiter angelegten, quantitativen Onlinestudie mit 221 Teilnehmenden, die sich nicht explizit als Minimalisten bezeichnen, konnte der Zusammenhang zwischen Anti-Konsum und well-being in dieser Deutlichkeit nicht bestätigt werden.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International | CC BY 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Konsum unter sozialem Druck? Der Trend hin zu nachhaltigem Konsum – und der Trend dagegen

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Autorin: Soonim Shin

Schlagwörter: Coping-Strategie, Coping-Verhalten, erschöpfbare Ressourcen, Konsumentenverhalten, Lebensstil, Lifestyle, Nachhaltiger Konsum, Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, Umweltethik, Wirtschaftsethik (STW) | Coping-Verhalten, Konsumverhalten, Kulturkampf, Lebensstil, Nachhaltigkeit, Satire, Umweltbewusstsein, Umweltethik, Umweltverhalten, Wirtschaftsethik (TheSoz)

Abstract: Mit dem "Umweltsau"-Lied wurde medial Druck aufgebaut, nachhaltig zu konsumieren: Das Lied wurde zum Kristallisationspunkt im Kulturkampf zwischen "Nachhaltigkeitsaktivisten" und ihren Gegnern. Der gesellschaftliche Druck, nachhaltig zu konsumieren, ist aber noch gering; beträchtlich größer scheint der Druck zu sein, eben nicht nachhaltig zu konsumieren: Nachhaltige Konsumenten werden lächerlich gemacht oder verbal angegriffen. Der Anspruch, ethisch zu konsumieren, kann psychisch belastend sein.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 4.0 International | CC BY-NC-ND 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Und was kommt nach dem Rausch? Formen des psychischen Konsumekels

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Autor: Tobias Weilandt

Schlagwörter: Einkaufsverhalten, Emotion, Konsum, Konsumentenverhalten, Moral, Phänomenologie, Soziale Norm (STW) | Affektivität, Ausdruckspsychologie, Emotionalität, Gefühl, Konsum, Konsumforschung, Konsumverhalten, moralisches Urteil, Psychologie, Rausch, Selbstwertgefühl, Stimmung (TheSoz)

Abstract: Die Emotion des Ekels findet selten Einzug in Arbeiten der Konsum- und Verbraucherforschung. Der vorliegende Beitrag versucht, diese Lücke zumindest im Ansatz zu schließen, indem drei Arten des psychischen Ekels in Verbindung mit Konsumprozessen skizziert werden. Der erste Begriff umfasst die moralische Verurteilung der eigenen Konsumerfahrung. Der zweite Typ speist sich aus der Beobachtung von Konsumverhalten anderer Personen und die dritte Form richtet sich gegen das eigene unzulängliche Selbst.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International | CC BY 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Kompetent in die digitale Marktgesellschaft akkulturieren?

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Autorin: Katharina Witterhold

Schlagwörter: Digitalisierung, Ethnologie, Globalisierung, Informatik, Interkulturelle Kompetenz, Kompetenz, Konsum, Medien, Soziale Integration, Sozialisation, Verbraucher (STW) |  Digitalisierung, Ethnologie, Globaler Wandel, Globalisierung, Informatik, Interkulturelle Kompetenz, Internationale Verflechtung, Kompetenz, Kompetenzbewertung, Konsum, Kulturelle Faktoren, Medien, Medienkompetenz, Soziale Integration, Sozialisation, Transkulturalität, Verbraucher (TheSoz)

Abstract: Wenn auch einige die Bemerkung von der digitalen Welt als Neuland belächelt haben, so mag doch eine Perspektive, die diesen Kommunikationsund Konsumraum als solches betrachtet, einen lohnenswerten analytischen Zugang beinhalten. Eine derartige analytische Perspektive bietet der im Folgenden skizzierte Ansatz der Digitalen Verbraucherakkulturation, der die Zugänge zu und die Regeln des digitalen und digitalisierten Konsumalltags zum Gegenstand hat. Denn die konkreten Anforderungen des digitalen Konsumalltags bleiben häufig latent, obwohl eine ganze Reihe von Disziplinen bereitsteht, ein umfangreiches Programm von Verbraucherkompetenzen zu entwerfen, das von Ernährungslehre über Finanzwissen bis hin zur Informatik reicht. Demgegenüber wird hier ein Vorgehen skizziert, das nicht den Markt, sondern den digitalen Konsumalltag zum Ausgangspunkt nimmt, um die Regeln des Konsums explizierbar und damit einer kritischen Analyse zugänglich zu machen.

Lizenz: Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 4.0 International | CC BY 4.0 | Kurzform | Lizenztext

Förderhinweis: Dieses Forschungsprojekt wurde durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung (KVF NRW) gefördert. Das KVF NRW war zwischen 2011 und 2020 ein Kooperationsprojekt der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. mit dem damaligen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen.

Schutz oder Verunsicherung? Der Umgang von Verbraucher:innen mit der Datenschutzgrundverordnung

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Autor:innen: Katja Wagner, Minou Seitz, Hanna Schramm-Klein, Michael Schuhen † und Gunnar Mau

Schlagwörter: Daten, Datenschutz, Datenschutzgesetz, Datensicherheit, Datenverarbeitung, Digitalisierung, Grundrecht, Informationsverarbeitung, Unternehmen, Verbraucherforschung, Verbraucherinformation, Verbraucherinteresse, Wissen (STW) | Daten, Datenschutz, Datenschutzgesetz, Datensicherheit, Datenverarbeitung, Digitalisierung, Grundrecht, Informationsverarbeitung, Sensibilisierung, Unternehmen, Verbraucherforschung, Verbraucherinformation, Verbraucherinteresse, Wissen (TheSoz)

Abstract: Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) regelt die Verarbeitung personenbezogener Daten durch Unternehmen und öffentliche Stellen innerhalb der EU. Als Betroffene von ubiquitär stattfindenden Datenverarbeitungen stellen Verbraucher:innen eine wesentliche Akteursgruppe im Betroffenenverständnis der DSGVO dar. Darüber, welches Schutzempfinden die Verbraucher:innen selbst in Bezug auf die DSGVO aufweisen, lagen bisher keine detaillierten Erkenntnisse vor. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie zeigen, dass die DSGVO von den befragten Verbraucher:innen tendenziell verhalten positiv bewertet wird, wobei häufig Einschränkungen vorgenommen werden. Insgesamt kann unter den Verbraucher:innen eine Sensibilisierung für das Thema Datenschutz festgestellt werden. Dennoch zeigt sich, dass die Mehrheit der Befragten keinen Gebrauch von ihren Rechten macht.

Förderhinweis: Dieses Forschungsprojekt wurde durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Kompetenzzentrums Verbraucherforschung (KVF NRW) gefördert. Das KVF NRW war zwischen 2011 und 2020 ein Kooperationsprojekt der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. mit dem damaligen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz (MULNV) und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen.