Band 9: Der vertrauende Verbraucher

Stand:
Was ist Vertrauen? Wie wird es gebildet? Wem vertrauen Konsumenten? Was kennzeichnet das Verhaltensmuster des „vertrauenden Verbrauchers“? Mit diesen und anderen Fragen befassen sich die Autorinnen und Autoren des 9. Bandes der Schriftenreihe „Beiträge zur Verbraucherforschung".

Zwischen Regulation und Information

Verbraucherforschung BzV9 KVF TitelNiemand würde sich auf einen Kauf einlassen, wenn er nicht ein Mindestmaß an Vertrauen in den Anbieter hätte. Instrumente des Verbraucherschutzes, wie Lebensmittelüberwachung, Zertifizierungen, allgemeine Geschäftsbedingungen und gesetzliche Regelungen, sollen Sicherheit und Vertrauen stärken.

Was aber ist Vertrauen? Wie wird es gebildet? Wem vertrauen Konsumenten? Was kennzeichnet das Verhaltensmuster des „vertrauenden Verbrauchers“? Mit diesen und anderen Fragen befassen sich die Autorinnen und Autoren des 9. Bandes der Schriftenreihe „Beiträge zur Verbraucherforschung".

On

E-Book und Print

Download | E-Book "Der vertrauende Verbraucher"

Print | Kostenfrei als Printversion (zuzüglich Versandkosten) über den Online-Shop der Verbraucherzentrale NRW.

Über das Buch

Empfohlene Zitierweise | Bala, Christian und Wolfgang Schuldzinski, Hrsg. 2019. Der vertrauende Verbraucher: Zwischen Regulation und Information. Beiträge zur Verbraucherforschung 9. Düsseldorf: Verbraucherzentrale.

ISBN Print 978-3-86336-921-7 | ISBN E-Book (PDF) 978-3-86336-922-4 | DOI 10.15501/978-3-86336-922-4

Lizenzhinweis | Einzelne Beiträge dieses Werkes stehen unter Creative-Commons-Lizenzen. Die Lizenzen gelten ausschließlich für die Texte des Werkes, nicht für die verwendeten Logos und Bilder. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz oder durch die Creative-Commons-Lizenzen zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zustimmung der Autorinnen und Autoren sowie der Verbraucherzentrale NRW.

Zu den Beiträgen

Einleitung: Der "vertrauende Verbraucher"

Mehr als eine Metapher?

Christian Bala und Wolfgang Schuldzinski

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_1

Abstract | Der „vertrauende Verbraucher“ hat wenig mit dem zu tun, was man im Allgemeinen mit Vertrauen verbindet, Assoziationen und Begrifflichkeit klaffen hier weit auseinander. Wenn die Rede vom „vertrauenden Verbraucher“ mehr sein soll als die Metapher dafür, dass Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund fehlender Informationen und begrenzter Rationalität den Anbietern schlicht und einfach glauben, dann benötigt die Verbraucherforschung Theorieentwicklung und Begriffsbildung.

Lizenz | Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland | CC BY-SA 3.0 DE | Kurzform | Lizenztext

Vertrauensinfrastrukturen der digitalen Gesellschaft

Vertrauen als Schlüsselkategorie zur Weiterentwicklung des Datenschutzes

Markus Uhlmann, Fabian Pittroff und Jörn Lamla

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_2

Abstract | Der Beitrag widmet sich Problemstellungen der Vertrauensbildung bei gegenwärtigen Herausforderungen des Datenschutzes. Wir argumentieren, dass Maßnahmen der Vertrauensbildung, die einseitig auf Verhaltensänderungen von Verbraucherinnen und Verbrauchern durch Aufklärung oder Entscheidungsarchitekturen setzen, den Herausforderungen des Datenschutzes nicht gerecht werden. Dazu stellen wir alternative Gestaltungsoptionen des Datenschutzes vor und plädieren für die Entwicklung neuer Professionen sowie für die Institutionalisierung von intermediären Organisationen.

Lizenz | Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland | CC BY-SA 3.0 DE | Kurzform | Lizenztext

NRWs Verbraucherinnen und Verbraucher im Internet der Dinge

Vom vertrauenden zum verletzlichen Verbraucher?

Michael Schuhen, Minoubanu Askari und Susanne Schürkmann

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_3

Abstract | Vertrauen und Kompetenz sind zwei grundlegende Voraussetzungen für die Nutzung des Internet der Dinge (IoT). Welche Rolle spielen Vertrauen und individuelle Kompetenz für eine selbstbestimmte und reflektierte Nutzungsweise IoT-fähiger Geräte? Im Kontext digitaler Handlungssituationen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Entscheidungskompetenz zeigen: Altersunabhängig liegen keine flächendeckenden Kompetenzausprägungen vor, die ihnen eine umfassende und reflektierte Handlungsfähigkeit im Internet der Dinge ermöglichen.

Konsumentenvertrauen in der Sharing Economy

Vertrauensprozesse in einer digitalen Welt des Tauschens und Teilens

Christian Wiencierz und Ulrike Röttger

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_4

Abstract | Mit einer Online-Panelbefragung und drei Gruppendiskussionen wurden Faktoren analysiert, die das Vertrauen in Austauschbeziehungen der Sharing Economy beeinflussen. Da Vertrauen ein Mechanismus zur Tolerierung wahrgenommener Risiken ist, wurde zunächst untersucht, auf welche Risiken sich das Vertrauen in der Sharing Economy konkret bezieht. Anschließend wurde analysiert, welche Funktionen der Peer-to-Peer-Plattformen zu Vertrauen in Austauschbeziehungen der Sharing Economy führen.

Lizenz | Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung 3.0 Deutschland | CC BY 3.0 DE | Kurzform | Lizenztext

Die Bedeutung der Impulsivität auf die Vertrauensbildung in Online-Settings

Erste Ergebnisse der Consumer Neuroscience

Marco Hubert, Marc Linzmajer, René Riedl, Mirja Hubert und Peter Kenning

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_5

Abstract | Ziel des Beitrag ist es, zu zeigen, wie (a) das Persönlichkeitsmerkmal der Impulsivität die textbasierte Vertrauensbildung und -beurteilung von Verbraucherinnen
und Verbrauchern in digitalen Kontexten beeinflusst sowie (b), welche neurophysiologischen Prozesse mit diesem Einfluss verbunden sind: Im Ergebnis sind beobachtbare Verhaltensunterschiede auf neurale Ursachen zurückzuführen. Dieser Befund könnte genutzt werden, um durch eine differenzierte Ansprache einen effizienteren Vertrauensaufbau in digitalen Kontexten zu ermöglichen.

Hinweis | Der vorliegende Beitrag basiert auf der folgenden Publikation: Hubert, Marco, Marc  Linzmajer, René Riedl, Mirja Hubert und Peter Kenning. 2018. Trust me if you can – Neurophysiological insights on the influence of consumer impulsiveness on trustworthiness evaluations in online settings. European Journal of Marketing 52, Nr. 1/2: 118-146.

Autonomie und Vertrauen in der Finanzberatung

Ergebnisse einer Interviewstudie zum Verbrauchervertrauen aus verhaltensökonomischer Perspektive

Julia Sprenger

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_6

Abstract | Die Studie beleuchtet den Umgang mit Verbraucherinformationen im Kontext von Finanzentscheidungen. Die Daten dazu wurden in einer Reihe semistrukturierter Interviews mit Finanzberatern und ihren Kunden erhoben. Die Ergebnisse geben einen Einblick in verschiedene Informationsstrategien und Informationsnutzungsprofile sowie in die Dynamik zwischen Informationsgewohnheiten, Entscheidungsautonomie und Vertrauen bei verschiedenen Verbrauchertypen. Abschließend werden Implikationen für Verbraucherverständnis und Verbraucherpolitik diskutiert.

Lizenz | Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland | CC BY-SA 3.0 DE | Kurzform | Lizenztext

Thesen: Der vertrauende Verbraucher

Kompetenzzentrum Verbraucherforschung NRW

Download | PDF

DOI | 10.15501/978-3-86336-922-4_7

Lizenz | Dieser Beitrag erscheint unter der Creative-Commons-Lizenz: Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland | CC BY-SA 3.0 DE | Kurzform | Lizenztext